Karen Chance   Dorina Bassarab 1
 Dämonisch verführt
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Dämonisch verführt« (Dorina Bassarab 1) von Karen Chance 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Als Claire, die beste Freundin der Dhampirin Dorina plötzlich verschwindet, klingeln bei ihr alle Alarmglocken.  Unverzüglich macht sie sich auf die Suche nach ihr, darf aber gleichzeitig ihren Job als Dämonen- und Vampirjägerin nicht vernachlässigen. Doch Dorina hat nicht mit dem Senat gerechnet! Mircea beordert sie zu sich, um Jagd auf seinen Bruder Dracula zu machen. Ihr zur Seite stellt er den ihr äußerst unsympathischen Schönling Louis-Cesare, damit gesichert ist, dass Dracula nicht ausversehen stirbt. Denn für Mircea geht die Familie überalles. Als Dorina erkennt, wie sehr Draculas plötzliches Auftauchen mit Claires Verschwinden zusammenhängen, ist es fast zu spät.Das Cover zeigt eine junge Frau in schwarzer, knapper Kampfmontur.  Sie hält eine Pistole in der Hand und blickt angriffslustig auf eine Stadt. Ich finde es gut zu Titel und Inhalt gewählt, da es Dorinas ungezähmte Kraft wiederspiegelt und auch ihr Selbstbewusstsein, was einen Tick ans Arrogante grenzt.Mit "Dämonisch verführt" ist Karen Chance wieder mal ein sehr lebendiges Buch gelungen.  Frech, temporeich, spannend und mit spritzigen Dialogen hält sie ihre Leser von der ersten Seite an gefangen. Detailierte und bildliche Beschreibungen der Orte und Wesen lassen das Buch wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen. Dies zeichnete sie schon in der Reihe "Untot mit Biss" aus, obwohl das vorliegende Buch mir kraftvoller vorkommt. Interessant fand ich, dass die Autorin Personen, besser gesagt Wesen, aus ihren anderen Romanen mit einfließen lässt. Man muss die anderen Bücher nicht gelesen haben, aber da ich sie bereits kenne, fielen mir die Verknüpfungen sofort angenehm auf und an einigen Stellen kam ein Aha-Effekt.Ihre Personen schildert die Autorin sehr interessant.  Allen voran natürlich ihre Protagonistin Dorina. Als Dhampirin ist sie eine Außenseiterin. Sie gehört weder zu den Vampiren, noch zu den Menschen oder einer anderen Rasse. Am Rande der Gesellschaft hatte sie bisher 500 Jahre Zeit, sich ihren Platz zu suchen. Vergeblich. Darunter leidet Dorina sehr, auch wenn sie es nicht gerne zu gibt. Ihr Panzer aus Arroganz und Überheblichkeit ist nur schwer zu druchbrechen, versteckt sich doch ein gefühlvolles Wesen dahinter, welches zaghaft hervorblitzt.Mein Fazit