Richard Laymon    
 Jahrmarkt des Grauens
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Jahrmarkt des Grauens« von Richard Laymon 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Trolle sind zum Jagen da.  Das finden jedenfalls Tanyas Trolljäger, die den Stadtstreichern auf der Strandpromenade von Boleta Bay mit drastischen Methoden zu Leibe rücken. Denn offenbar sind die herumlungernden Gestalten für das Verschwinden verschiedener Bewohner des Küstenorts verantwortlich. Die Säuberungskampagne führt die Kids unausweichlich zum alten Vergnügungspark des Ortes und seinem längst geschlossenen Kuriositätenkabinett, wo nur eines lauert - maßloses, unaussprechliches Grauen.Tanja und ihre Trolljäger begeben sich Nachts nach Funland, einen Vergnügungspark, um Trolle zu jagen.  Trolle nennen sie die Penner, die Bettler, die Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Sie lauern ihnen auf und geben ihnen das, was sie ihrer Meinung nach verdient haben.Der Klapptext hat mich gereizt an dem Buch. Vergnügungspark, Sonne, Strand, Spaß und hinter den Kulissen - die Trolle.  Und wenn ein Richard Laymon das Buch geschrieben hat, muss es einfach ein Knaller sein! So meine Gedanken. Doch dann folgte die Ernüchterung. Genauso schwach wie die Handlung an sich, waren auch die Dialoge, von den Charakteren ganz zu schweigen.  Bei 16 - 18 jährigen Kids mag das vielleicht noch angehen, aber selbst die Erwachsenen denken nur noch mit ihrem Unterleib. Langjährige Beziehungen werden plötzlich gekippt, da die große Liebe erscheint. Und das nach einem Kennenlernen von einem einzigen Tag. Unglaubwürdig und unrealistisch. Laymon schafft es selbst bei brutalen Metzelszenen, diese irgendwie ins Lächerliche zu ziehen; Blut spritzt, die Protagonisten kämpfen um ihr nacktes Überleben... Und nackt war das Stichwort, denn selbst in diesen Situationen, versuchen die Jungs Blicke unter die T-Shirts der Mädchen zu erhaschen, oder berühren sich mit sexsuellen Hintergedanken.Die zwei Sterne bekommt das Buch von mir wegen seines Finales ! Hier kommt deutlich Laymons wahres Können ans Licht, auch wenn es an vielen Stellen sehr überzogen war, was ich aber an diesem Autor eher mag, als dass es mich abstößt.Mein Fazit