Stefanie Lasthaus    
 Frau Holles Labyrinth
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Frau Holles Labyrinth« von Stefanie Lasthaus 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Mary reist zum Geburtstag ihrer Schwester Moira extra zu ihrer Tante Eve, die die beiden Schwestern nach dem Tod deren Mutter aufgenommen hatte.  Nicht extra zum Geburtstag ihrer Schwestern, wenn Mary ehrlich ist, denn sie befindet sich auf der Flucht vor ihrem Arbeitgeber. Illegal hat sie ihre magische Fähigkeit genutzt und ist als Schlüsseldienst tätig geworden. Oder besser gesagt, sie ist in eine fremde Wohnung eingebrochen. Stefanie Lasthaus hat einen fesselnden Schreibstil, der mich sofort in ihre Welt entführte.  Spannend fand ich, dass in unserer Welt die Magie vorzuherrschen scheint, während sie in der Parallelwelt fast verlorenen gegangen ist. Beide Welten verbindet eins: Dunkelheit. In der realen Welt hat jeder Mensch eine andere magische Fähigkeit, die das Zusammenleben eigentlich vereinfach und bunter machen könnte. Doh statt Freude scheint Neid das beherrschende Thema zu sein. Jeder möchte lieber eine andere Gabe besitzen; die Menschen verlieren das Schöne aus den Augen. In der Welt unter der Welt, in der Nacht, Angst und Schwärze herrschen, besitzt keiner Magie. Auch hier ist alles eher düster, was der realen Dunkelheit geschuldet ist. Besonders gelungen ist Stefanie Lasthaus die Beschreibung der Welt unter dem Brunnen . Mir kam die ständig währende Dunkelheit beklemmend vor, die dort lebende Menschen, haben sich mit ihr arrangiert. Fast angefreundet möchte man meinen. Denn Nacht ist nicht nur böse, sondern kann auch schützen und Geheimnisse bewahren. Der Spagat, das Licht Freude bedeuten sollte und hier eher mit Angst und Schrecken einhergeht, ist der Autorin grandios gelungen. Dazu die magische Abenteuergeschichte der beiden Schwestern und fertig ist ein wunderbarer Roman, den ich mehr als gerne gelesen habe.Mein Fazit