Thomas Finn    
 Weißer Schrecken
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Weißer Schrecken« von Thomas Finn 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Vergangenheit: Elke entdeckt beim Schlittschuhlaufen eine Leiche im Eis – die genauso aussieht wie sie . Mit ihren Freunden Andy, Robert und Niklas sowie ihrer Schwester Miriam will sie mehr darüber herausfinden warum die Leiche ihr Gesicht hat. Die 5 Freunde finden heraus, dass sie alle ältere Geschwister hatten, die spurlos verschwanden. Durch ihre Nachforschungen kommen sie einer Verschwörung auf die Spur, in die auch ihre Eltern und der Dorfpfarrer verwickelt sind. Alle 16 Jahre braucht es Kinderopfer  um die restlichen Kinder des Dorfes zu verschonen. Sind die 5 die nächsten? Gegenwart: Die Freunde treffen sich wieder – 16 Jahre sind vergangen und das Monster konnte damals nicht von ihnen besiegt werden . Ob sie es dieses Mal schaffen werden?Thomas Finn spielt hier meisterlich mit Worten, erschafft eine Szenerie in die man sich sehr schnell hineinfindet.   Die Charaktere sind vielfältig und lebendig beschrieben, die Handlung anschaulich und mehr als spannend. Nicht umsonst vergleicht man Thomas Finn mit Stephen King. Auch ihm gelingt es den Leser sofort in die Handlung zu werfen und ihn bis zum überraschenden Ende an das Buch zu binden. Meisterhaft spielt er mit den tiefsten Ängsten und Nerven der Leser. Besonders eindrucksvoll fand ich die Szene im alten Bootshaus  mit dem Ouijabrett als die Freunde die Geister ihrer Geschwister hervorrufen wollen.  Stimmen nehmen durchs Transistorradio Kontakt zu ihnen auf – und zwar in Form von Weihnachtsliedern. Spielt die Handlung doch um den Nikolaustag im Dezember. Den Einfall fand ich einfach nur genial! Mehr als spannend  beschrieben ist die Szene im Leichenkeller des alten Klosters als die Jugendlichen feststellen müssen, dass die Kinderknochen alle abgenagt sind . Oder als sie ins Leichenhaus einbrechen um mehr über den Tod von Elkes Schwester zu erfahren. Fazit:  491 Seiten Spannung, Mystik, Bangen, Grusel und Lesevergnügen. Thomas Finn ist mit Weißer Schrecken ein gelungener Mix aus Grusel und Thrill gelungen.  Fans von Stephen King und Richard Laymon werden hier voll auf ihre Kosten kommen.