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Hugh Howey

Silo 2
Level

  • Autor:Hugh Howey
  • Titel: Level
  • Serie:Silo 2
  • Genre:SF
  • Einband:Hardcover
  • Verlag:Piper
  • Datum:11 August 2014
  • Preis:19,99 EUR

 
»Level« (Silo 2) von Hugh Howey


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4)

 
 
Architekt Donald Keene wird von Senator Thurman damit beauftragt, tiefe Bunker zu bauen. Donald ist skeptisch, lässt sich aber darauf ein. Bei der Einweihung passiert es dann: die Welt wird unbewohnbar und die wenigen Menschen, die in der Nähe sind verkriechen sich in die Bunker. Dort leben sie teilweise halbjahresweise und schlafen den Rest des Jahres. Auch Donny wird immer wieder geweckt, teils, weil es Probleme in den Bunkern gibt, teils weil es sowieso seine Schicht war.
Die Bewohner der Silos werden mit den Jahren unruhig und proben den Aufstand gegen das harte Regime in den Bunkern. Sie verstehen nicht, dass sie eingesperrt sind, sehnen sich nach Natur und Freiheit. Und Donny steckt mitten drin: er muss sich entscheiden: schlägt er die Rebellion nieder oder weckt er den Zorn seiner Vorgesetzten?

Wer Silo mochte, wird auch dieses Buch mögen.

Das Prequel zum Buch Silo beantwortet viele der offenen Fragen, mit denen uns der Autor am Ende des Buches Silo zurück gelassen hat.

Warum wurden die Silos gebaut? Wie viele gibt es und warum dürfen sie untereinander nichts voneinander wissen? Warum gibt es hauptsächlich Männer in den Silos und wie lange bestehen diese schon? Doch es wirft auch neue Fragen auf: Warum werden die Männer in Schichten gesteckt? Warum gelten Frauen kaum und warum friert man die Menschen immer wieder ein?

Allerdings bedient sich Hugh Howey dazu einer ungewöhnlichen Herangehensweise. Mir fehlte ein wenig der „rote Faden“ in der Geschichte. Sicher, da ist Donald, der immer wieder vorkommt. Er wird – wie so viele andere Einwohner auch, immer wieder eingefroren und aufgetaut und so zieht sich sein Werdegang von 2049 bis 2345 und er begegnet dann am Ende Juliette, der Protagonistin aus dem ersten Band. Die anderen Storys wirken wie lauter Kurzgeschichten. Nicht alle tragen zum Verlauf der Handlung bei, wirken fast wie willkürlich gestreut. Der Leser sollte die Handlung von Silo noch greifbar haben, denn manchen Personen begegnet er dort wieder, die Handlung kommt einem stellenweise sehr bekannt vor.

Auch wenn die Vorgeschichte sich sehr interessant liest war ich doch recht verwirrt von der Handlung und durch die ganzen Zeitsprünge auch immer wieder mal etwas verloren. Dennoch ist das Buch sehr lesenswert.

Fazit: ein Endzeitthriller, der fesselt, aber auch verwirrt. Der dritte Teil dieser Dystopie soll im Oktober unter dem Titel „Dust“ im Original erscheinen.
 


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