Marissa Meyer   Die Luna-Chroniken 1
 Wie Monde so silbern 
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Wie Monde so silbern « (Die Luna-Chroniken 1) von Marissa Meyer 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Cinderella 2.0 Die Welt nach dem 4. Weltkrieg: Eine schreckliche Krankheit tobt auf der Erde , die lila Pest. Cinder, eine Cyborg, wird von Stiefmutter und Stiefschwester ausgenutzt. Sie muss arbeiten, während ihre Schwestern sich zu Hause ausruhen können. Als sie den Kaisersohn Kai kennenlernt und erfährt, dass sie immun gegen die Krankheit ist, scheint sich ihr Leben zu ändern. Doch Kais Einladung auf den Märchenball schlägt Cinder aus. Kai soll nicht erfahren, was sie in Wirklichkeit ist. Dabei ist sie schon längst in ihn verliebt! Doch Kai muss die Königin vom Mond heiraten, um einen Krieg zu verhindern…Ein modernes Märchen? Eine Sci-Fi-Erzählung? Ein Spionageroman?  Irgendwie ein bisschen von allem. Das Grundgerüst der Erzählung bildet das Märchen Aschenputtel, aber dann geht die Erzählung doch ganz eigene Wege mit der Krankheit und dem Tod des Kaisers, der Ansteckung einer von Cinders Schwestern… Dennoch gibt es auch zwischendurch immer wieder gewisse Parallelen, die mir sehr gut gefallen haben: das kürbisfarbene Auto, der amputierte Fuß – herrlich zu lesen und entdecken, wie die Handlung immer wieder um das alte Märchen kreist.Mit den Charakteren wurde ich leider nicht so recht warm, was vielleicht daran lag, dass mir Cinder anfangs als Cyborg recht fremd blieb.  Einzig ihr Android Iko  hat bei mir Begeisterung hervorgerufen. So lebendig und witzig ist keine andere Figur im ganzen Roman. Schade, dass diese dann erst einmal auf Eis gelegt wird, was aber anderen Charakteren, allen voran Kaiser Kai mehr Raum gibt. Auch Cinder wird mit der Zeit etwas „menschlicher“ und gewinnt an Sympathie. Als sie erfährt, dass nur sie das Kaiserreich retten kann, zögert sie keine Sekunde und verzichtet auf ihre geplante Flucht. Doch dann kommt heraus, dass sie eine Cyborg ist – und Kai schreckt zurück. Cinder bleibt tief verletzt zurück. Und es gibt endlich tiefere Gefühle im Buch, was ich bei den Protagonisten lang vermisst hatte. Auch wenn man denkt, man kennt ja das Ende des Märchens , weiß wie es ausgeht, wird man erst einmal auf eine, zum Glück nicht so lange, Wartezeit vertröstet: