Meg Cabot
Schattenliebe
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»Schattenliebe« von Meg Cabot
Pierce Oliviera ist immer noch im Totenreich – und so langsam wird es voll . Nicht nur, dass auch noch Cousin Alex und Freundin Kayla in der Unterwelt auftauchen, irgendetwas stört das Gleichgewicht und die Fähren kommen nicht mehr rechtzeitig an, um alle toten Menschen zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. Pierce und John müssen sich etwas einfallen lassen und wollen Totengott Thanatos zur Strecke bringen. Doch dazu müssen sie wieder in die Oberwelt – wo aber auch allerhand los ist. Ein mächtiger Kampf zwischen den Furien und der Unterwelt entbrennt und Pierce, John und ihre Freunde befinden sich direkt im Zentrum.
Und wieder hat es die Autorin geschafft, mich zu überraschen . Sie steigert sich mit jedem Band! Auch in „Schattenliebe“ kommen die Charaktere nicht zur Ruhe, sind ständig in Gefahr und müssen sich daraus befreien. Neue Charaktere kommen dazu und beleben durch ihre erfrischende Art die Handlung. Auch die Entwicklung von Pierce und John durch die 3 Bände hinweg fand ich sehr gelungen. Die Liebe der beiden wächst und vor allem Pierce wird mutiger und scheint über sich hinauszuwachsen.
Die Schreibweise von Meg Cabot ist sehr ansprechend, man kommt gut rein ins Geschehen. Voraussetzung ist allerdings, dass man die Vorgängerbände gelesen hat. Die Trilogie baut sehr aufeinander auf. Viele Charaktere aus den ersten beiden Büchern ziehen sich wie ein rotes Band durch das Buch, werden vielleicht kurz mal ausgeklingt, bekommen dann aber wieder die Chance weiter mitzumischen. Natürlich siegen die Guten und die Bösen verlieren, war ja klar. Aber der Weg dorthin ist spannend und steinig und verlangt unseren Protagonisten einiges ab.
Fazit: Gelungenes Ende einer Trilogie, die sich von Buch zu Buch steigert. Die Charaktere wachsen einem fast so sehr ans Herz, dass man sie am Ende gar nicht mehr gehen lassen mag. Wie gut, dass die Autorin eine eventuelle spätere Fortsetzung nicht gänzlich ausschließt.