Stephen King   Bill Hodges-Trilogie 2
 Finderlohn
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Finderlohn« (Bill Hodges-Trilogie 2) von Stephen King 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        „Was würdest du tun, wenn du einen Schatz findest?“  Mit Finderlohn setzt King die Trilogie um Billl Hodges fort.  Im vorliegenden Band treffen wir alte Bekannte wieder: Jerome, Holly und natürlich Hodges. Außerdem gibt es kleine Sidekicks zu früheren Geschehnissen, was mir sehr gut gefallen hat. Peters Vater, z.B. stand auch in der Schlange vor der Jobbörse und wurde dort schwer verletzt. Und Peter wollte doch nur helfen. Hätte er geahnt, was aus seiner Hilfe entsteht – er hätte wieder so gehandelt. Denn er will ja nur seine Familie bewahren. Leider hat Geld nun mal die Angewohnheit irgendwann aus zu sein und so muss Peter handeln. Doch er ist jung und unerfahren und gerät an die Falschen. Morrie Bellamy, im Gefängnis noch härter geworden als früher, tut alles für die Manuskripte, er geht über Leichen und ist am Ende so besessen, dass er nicht mehr weiß was er tut. Doch das fand ich ein wenig unglaubwürdig. Wenn jemand brennt muss er das doch merken und reagieren! King breitet wieder einen Tisch der Gaben:  Spannung, Schocker, Gewalt und eine Handlung, die sich Schritt für Schritt entwickelt. Es ist kein Horror-King, auch kein Schmöker-King – einfach ein Roman, der sich, von der ersten Seite an, selbst erzählt. Jeder handelt wie er muss – und hat dafür auch die Konsequenzen zu tragen oder daraus zu lernen. Kings Charaktere muss man nicht beschreiben, die leben! Er gibt jedem genug Raum, um wahrgenommen und geliebt – oder auch nicht – zu werden. Fazit:  Wer einen bluttriefenden Schocker erwartet ist hier falsch. King kann auch anders. Aber nicht schlechter.